Das Funkmodulationsverfahren Pactor ermöglicht die Übertragung digitaler Informationen über Funk. Es wird von verschiedenen Anwendern genutzt, darunter Funkamateure, Seefunkstationen, militärische und staatliche Einrichtungen sowie Funkstationen in abgelegenen Gebieten. Pactor basiert auf den Technologien AMTOR und Packet Radio und kombiniert deren Vorteile. Durch die Nutzung der einfachen FSK-Modulation und des ARQ-Protokolls wird eine zuverlässige Fehlererkennung und ein hoher Datendurchsatz erreicht. Im Laufe der Zeit wurden Weiterentwicklungen des Verfahrens eingeführt, die höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglichen. Zu diesen Weiterentwicklungen gehören PACTOR II, PACTOR III und PACTOR IV. Die Frequenzen, auf denen PACTOR zum Einsatz kommt, liegen in der Regel zwischen 1 MHz und 30 MHz.